Wie dein Garten zu einem Mini-Supermarkt wird

© Metten stein+design, Overath

Entdecke, was dein Garten kann und wie du ihn für dich natürlich lecker nutzbar machen kannst .

Selbermachen im Garten ist mehr als der Homefarming-Trend. Selbstgemacht ist ein Prädikat für guten Geschmack, wenn es um die eigenen Tomaten, Zucchini, Erdbeeren, Kräuter und Gewürze geht.
„Essbare Gartenkultur“ – an diesem Thema kommt man aktuell gar nicht vorbei. Ist so ein Gemüse- oder Kräutergarten vielleicht auch was für dich? Wie viel Nachhaltigkeit in der Küche ist dir wichtig? Und kannst du dir vorstellen, den nächsten Schritt zu tun und Gemüsegärtner zu werden?

In diesem Blog-Beitrag wollen wir dir darauf Appetit machen. Denn wir wissen: Dein Garten kann mehr, als einfach nur schön aussehen.

Lesezeit   ca. 5 Minuten Lesezeit

Inhalt

Kräuter und Gewürze aus deinem Garten:
Schmackhafte Highlights für deine Gerichte.

Gemüsegarten:
So machst du deinen Garten zu einem Mini-Supermarkt.

Beeren und Obst aus dem eignen Garten:
Was ist jetzt für die Ernte bereit?

Kräuter und Gewürze aus deinem Garten: Schmackhafte Highlights für deine Gerichte.

Kartoffel oder Rosmarinkartoffel? Quark oder Kräuterquark? Soße oder Pesto? Die Unterschiede im Geschmack sind riesig. Die Geschmacksträger dazu sind kleine, aber feine Gewürze und Kräuter. Zugegeben, sie sind ganzjährig im Supermarkt verfügbar. Ganz schön praktisch, oder? Noch praktischer und viel nachhaltiger ist es aber, wenn du mit einem Beet für Kräuter und Gewürze deine eigene kleine Farm hättest. Dann könntest du deine Lieblingsauswahl frisch ernten, trocknen oder in kleinen Portionen einfrieren und somit jederzeit deine Küche um geschmackvolle Highlights ergänzen.

Gewürze und Kräuter haben einen großen Vorteil für diejenigen, die sich mit dem Thema Selbstversorgung im ersten Schritt lieber Stück für Stück anfreunden möchten. Denn der Platzbedarf ist überschaubar und Erfolge schnell sichtbar. Natürlich macht sich ein eigenes Kräuterbeet gut im Garten. Aber auch auf dem Balkon oder einer Terrasse bringen die ersten Pflanzversuche gute Ergebnisse. Egal, ob du dich für ein Beet, Hochbeet oder einen Topf entscheidest: Du wirst begeistert sein.

 

Bei der Auswahl der Pflanzen geht es in erster Linie um deinen Geschmack, deine Vorlieben. Es geht aber auch um gute und weniger gute Nachbarschaften. So können smarte Kombinationen ein guter Schutz vor Schädlingen sein. Andere Kräuterpaare behindern sich dagegen im Wachstum.

Gemüsegarten: So machst du deinen Garten zu einem Mini-Supermarkt.

Wie heißt es so schön? Wer ernten will, muss säen. Ja, erst kommt die Arbeit und dann das Vergnügen. Dafür ist die Ernte aus dem eigenen Garten aber auch ein besonderes Stück Lebensqualität. Denn es geht nicht nur um Faktoren wir Frische und gesunde, also unbehandelte Lebensmittel. Selbstversorgung ist auch ein gutes Stück Nachhaltigkeit und ein besonderes Genusserlebnis. Die eigene Gurke ist schon allein deswegen konkurrenzlos besser, weil sie von dir gepflanzt und gepflegt wurde. Und wer sich selbst bei der Ernte beobachtet, wird feststellen: So schnell wird da nichts weggeschmissen.

In unserem Beitrag „Gemüse anbauen leicht gemacht“ zeigen wir dir, wie du deinen Gemüsegarten anlegen kannst. Dabei geht es um Faktoren wie den richtigen Standort und Bodenverhältnisse, Wege und Einfriedungen, Auswahl von Saatgut, Pflanztipps und den richtigen Zeitpunkt für deine Arbeiten. Mit unserem Pflanzkalender hast du das ganze Jahr im Blick und weißt genau, wann die Zeit zum Vorziehen, zur Aussaat und natürlich zur Ernte ist.

 

Vorziehen oder direkt ab ins Beet? Das ist hier die Frage!

Gemüsepflanzen vorzuziehen ist eine leichte Sache. Dafür kann man das Saatgut selbst gewinnen und dann in kleinen Töpfen mit viel Lichteinfall von der Fensterbank „in Produktion“ gehen. Tomate und Paprika, Süßkartoffel und auch Kürbis sind z. B. dafür bestens geeignet. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt im Wachstumsvorsprung besonders für wärmeliebende Pflanzen und den konstanten Bedingungen für Licht und Temperatur auf der Fensterbank. Die Aussaat im Beet kann schon mal durch Starkregen in eine kritische Phase geraten – oder auch durch Temperaturschwankungen im Frühjahr. Möhren, Rote Beete und Radieschen macht das aber nichts aus. Sie wachsen unterirdisch und bilden dort zarte Wurzeln. Deshalb können sie gleich direkt in ins Beet gesät werden.

Beeren und Obst aus dem eignen Garten: Was ist jetzt für die Ernte bereit?

Erntezeit heißt es jetzt auch bei deinen Sträuchern und Bäumen. Je nach Sorte sind die ersten Äpfel schon seit August bereit, von dir gepflückt zu werden. Generell kann man sagen, dass das Kernobst bis in den Oktober hinein geerntet werden kann. Aber auch Hagebutten, Pfirsiche und Preiselbeeren haben jetzt Saison. Und natürlich Weintrauben. Vielerorts stehen mobile Pressen bereit, um aus der Ernte des eigenen Gartens den frisch gepressten Saft abzufüllen. Mehr Bio geht nicht, und mehr Nachhaltigkeit auch nicht. Das geht natürlich auch auf die traditionelle Weise: Zuhause, selbst gemacht, Flaschenabfüllung. Einkochen und Einmachen sind nach wie vor praktische Methoden, um deine Vorratskammer über die Erntezeit hinaus mit dem Besten aus dem Sommer zu füllen.

Solltest du nun Heißhunger oder vielleicht auch nur ein bisschen Appetit haben, dann fang direkt mit der Planung für dein Gemüsebeet oder deinen neuen Obstgarten an. Wir vom Team Gärtner Osnabrück stehen dir für deine Fragen gerne zur Verfügung.

Nachbar oder Konkurrent im Beet?

Unser Download mit den besten Kräuterpaaren ist eine gute Orientierung für dich, damit du wunderbare, gut riechende und lecker schmeckende Kräuter und Gewürze ernten kannst.

Lade dir unsere Übersicht für dein neues Lieblingsbeet gleich hier herunter:
Die besten Kräuterpaare