Mit diesen 5 Schritten bringst du dein eigenes Gemüse an den Start.
Stell dir vor, eigene frische Tomaten, Kohlrabi oder Salat aus dem Garten zu ernten und diese nicht in einem Supermarkt kaufen zu müssen. Wenn du von dem Gedanken begeistert bist, dann ist jetzt die richtige Zeit, deinen Gemüsegarten für die kommende Ernte vorzubereiten.
Aber bevor du mit dem Buddeln beginnst, geben wir dir in diesem Blogartikel ein paar hilfreiche Tipps.
Wir möchten nämlich, dass dein Gemüsegarten nicht nur besonders schön aussieht, sondern dir auch eine erfolgreiche Ernte beschert.
Den richtigen
Standort
wählen.
Von der Auswahl des Standorts bis zur Auswahl des Saatguts.
Es gibt einige Faktoren, die du berücksichtigen kannst, um deinen Gemüsegarten im Handumdrehen auf Erfolgskurs zu bringen. Den richtigen Standort auszuwählen ist der erste Schritt.
Suche dir einen sonnigen Platz und betrachte den Boden genauer. Ist er sandig, lehmig oder eher tonhaltig? Diese Information wird dir bei der Auswahl von Gemüse behilflich sein.
Saatgut
bestellen.
Anschließend geht es an die Planung der Pflanzungen.
Welche Gemüsesorten lassen sich mit welchem Boden kombinieren und wo finden sie im Beet ihren Platz?
Hast du dich für dein Gemüse entschieden, kannst du das entsprechende Saatgut bestellen und die Anzucht planen – ja, und dann kann es losgehen.
Schritt 1
Schritt 1: Bodenvorbereitung
Bevor du anfängst, deinen Gemüsegarten anzulegen, ist es wichtig, dass der Boden gut vorbereitet wird. Unabhängig vom Bodentyp solltest du erst einmal alle Wildkräuter entfernen. Falls im Herbst eine Gründüngung eingesät wurde, kannst du diese jetzt untergraben, damit die Nährstoffe in den Boden gelangen.
Anschließend solltest du den Boden mit einer Grabegabel lockern, um seine Schwere dadurch zu verringern.
Wenn dein Boden eher lehm- oder tonhaltig ist, empfehlen wir dir, Sand einzuarbeiten, um eine bessere Durchlüftung zu ermöglichen. Bei sandhaltigem Boden dagegen kannst du ein wenig Bentonit als Boden-Verbesserer einarbeiten. Dann folgt noch das Einarbeiten von Kompost oder einem organischen Dünger, damit sich der Nährstoffgehalt im Boden erhöht. Jetzt ist dein Boden ideal vorbereitet.
Schritt 2
Schritt 2: Wege anlegen
Zugegeben, das ist vielleicht nicht das Erste, woran man denkt, wenn man einen Gemüsegarten anlegen möchte. Aber wir möchten auf jeden Fall darauf hinweisen.
Du kannst dein Gemüsebeet künftig mit kleinen Wegen schützen, ohne dass Pflanzen zu Schaden kommen. Ob du die Wege mit Hackschnitzel, Rindenmulch, Brettern oder Trittsteinen anlegst, ist dabei ganz dir überlassen. Die Wege geben deinem Gemüsegarten Struktur und definieren gleichzeitig die zukünftigen Pflanzflächen.
Schritt 3
Schritt 3: Zäune anlegen
Hasen, Rehe und Kaninchen machen es sich gerne in unseren Gärten gemütlich. In unserem Gemüsebeet können sie einiges an Schaden anrichten. Aus diesem Grund solltest du über einen Zaun nachdenken. Ansehnlich sind hier vorrangig Staketenzäune aus Kastanie oder Hasel. Auch Wildschutzzäune aus Draht mit einer engen Masche im unteren Bereich erfüllen ihren Zweck.
Allgemein bietet sich hierbei eine Zaunhöhe von 1,20 m an. Solltest du eher im ländlichen Bereich leben, kannst du besser auf eine Zaunhöhe von 1,50 m setzten.
Die Zäune könnt ihr wunderbar nutzen, um Wicken, stachellose Brombeeren oder andere schöne Kletterpflanzen entlangzuziehen.
Schritt 4
Schritt 4: Bepflanzen
Jetzt folgt der wohl schönste Teil neben der Ernte: das Bepflanzen mit deiner eigenen Gemüse- und Obstauswahl. Denke nach dem Bepflanzen daran, dein neues Gemüse gut zu wässern.
Schritt 5
Schritt 5: Die Ernte
Und endlich darf geerntet werden! Wir wünschen dir guten Appetit und viel Spaß bei deinem Gemüseanbau – hoffentlich mit reichlich Ernteerfolg!
Kennst du schon unseren Pflanzplan für Gemüse?
Dank dieser detaillierten Übersicht kannst du ganz einfach die optimale Zeit für das Vorziehen erkennen, wann du dein Gemüse aussäen solltest und wann die Ernte ansteht.
