Wasserreserven für deinen Garten: Wie du das kostbare Nass für alle Wetterlagen nutzt.

Wir zeigen dir, wie du mit der Ressource Wasser sinnvoll umgehen kannst.

Obwohl es im Frühjahr so viel geregnet hat, waren im Mai und Juni die Böden schon wieder trocken. Viel Sonne hier, viel Wasser an anderen Orten. Diese Extreme beobachten wir schon seit einiger Zeit. Und sie sind der Grund, warum wir überall nach klimafreundlichen und Wasser schonenden Lösungen suchen müssen.

Warum nicht auch im eigenen Garten?

Wir zeigen dir in unserem neuen Blogbeitrag, welche Möglichkeiten sich für dich ergeben und wie du die wertvolle Ressource Wasser in deinem Garten speichern kannst.

   ca. 5 Minuten Lesezeit

Regenwasser: Wertvolle Ressource für den Garten und mehr.

Zisternen: Auffangbecken für Regenwasser.

Versickerung: Smarte Lösungen für dein Pflaster.

Wenn das Regenwasser gluckernd durch die Rohre verschwindet, hört sich das ganz schön an. Schöner wäre es, die Ressource Wasser aufzufangen. Und das aus drei guten Gründen:

1. Die Nutzung des Regenwassers anstelle des Leitungswassers entlastet deine Wasserrechnung zum Jahresende.

2. Regenwasser hat einen deutlich geringeren pH-Wert als unser Leitungswasser. Das enthält nämlich, je nach Wohnort, mehr oder weniger Kalk. Und den verträgt nicht jede Pflanze. Der Härtegrad des Wassers spielt ebenfalls eine Rolle und ist bei Regenwasser geringer als beim Stadtwasser.

3. Das Leitungswasser hat vorher einen aufwendigen Reinigungsprozess in den Wasserwerken durchlaufen. Die maßvolle Nutzung ist also immer auch ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

Kosten, Umwelt und Qualität: Es lohnt sich also, das Regenwasser zu nutzen. Wie das geht, zeigen wir dir im nächsten Abschnitt.

Regenwasser ist ideal für deinen Garten. Aber auch als Brauchwasser für die Toilettenspülung oder die Waschmaschine lässt es sich gut nutzen. Mit einer Zisterne wird diese Ressource für dich jederzeit verfügbar. Denn die fängt das Wasser auf und lässt es so Teil deines eigenen Wasserkreislaufes werden.

Zisternen gibt es in vielen Varianten. Aus ökologischer Sicht ist eine Betonzisterne eine gute Wahl, weil sie regional hergestellt wird und recycelbar ist. Auch reagiert der alkalische Beton besser mit dem leicht sauren Regenwasser als z. B. Kunststoff. Neben der Materialfrage ist auch die Größe ein wichtiger Aspekt. Hier spielen Faktoren wie die Garten- und die Dachfläche eine Rolle bei der Wahl der Tankgröße. Keine Sorge, von 3.000 bis 15.000 l ist viel Spielraum für eigene Überlegungen. Und ja, Zisternen können auch unterirdisch und damit unsichtbar platziert werden. Wichtig ist lediglich, dass die Dachfläche unbelastet ist. Zinkdächer, Kupferdächer und Dächer mit einer Bitumenabdeckung sind z. B. nicht geeignet wegen möglicher freigesetzter Stoffe.

dass ein Mensch im Durchschnitt 130 l Wasser im Haushalt verbraucht? Hände waschen, die Dusche und das WC nutzen, kochen, Wäsche waschen, putzen usw. – viele Alltagstätigkeiten sind mit der Nutzung von Wasser verbunden. Durch die Nutzung von Regenwasser könnten bis zu 50 % dieser Menge eingespart werden.

Quelle: Umweltbundesamt, Oktober 2022

Einige Gemeinden bezuschussen die Bau- und Planungskosten und belohnen damit die privaten Initiativen zum Auffangen von Regenwasser.

Nachfragen kostet nichts – kann aber ggf. viel Geld einsparen.

Ist der Boden versiegelt, kann das Regenwasser nicht auf natürlichem Wege versickern und auf dem Weg durch das Erdreich die Wurzeln in den oberen Schichten versorgen. Schlussendlich entsteht durch die Versickerung Grundwasser und damit Wasser, das wir dringend für die Trinkwasserversorgung benötigen und auch, um den Wasserspiegel von Flüssen und Seen zu erhalten
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Was kannst du in deinem Garten tun? Ganz einfach! Mit der richtigen Methode kann auch eine gepflasterte Fläche die Versickerung übernehmen. Aqua-Verlegung heißt das smarte System von dem Gartenprofi METTEN Stein+Design, der mit einem Spezialsplit einen besonderen Unterbau schafft. In diesem „System Aqua“ sind die Fugen genauso breit wie bei den sonst üblichen Steinen. Es ist die besondere Konstruktion, die dafür sorgt, dass mehr als 500 Liter Wasser pro Sekunden und Hektar versickern. Und das übertrifft alle Standards deutlich.

Allgemein lässt sich sagen, dass bebaute Flächen den Wasserkreislauf verändern. Naturflächen, wie dein Garten z. B. haben einen oberflächlichen Abfluss von 1 %. Dieser Wert beträgt in den Städten 45 %. Jeder Tropfen, der dein Grundstück nicht durch die Kanalisation verlässt, ist also ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz.

Hat das Thema für dich Potenzial, um mehr darüber zu erfahren? Schau bei uns auf gartenbau-heuer.de vorbei. Hier findest du noch mehr Informationen und Tipps rund um das Thema Bewässerung.

Auch andere Blogartikel könnten für dich eine gute Inspiration sein. z. B. der Beitrag „Mit Regenwasser bares Geld sparen“

Metten Stein+Design, Overath